Sicherheit für den Radverkehr made in 2025
Auf diesem Video hat Georg Mayer aus der Lauterbacher Filze den Schulweg eines seiner Kinder festgehalten. Selbst mutigen Eltern treibt es Schauer über den Rücken.
Unfassbar daran ist: Die Kreisstraße RO5 wurde erst dieses Jahr vom Landratsamt oberflächensaniert. Dabei wurde die Situation 1:1 so belassen, wie sie vorher war. Es sind weiterhin 100 km/h erlaubt. Laut Landratsamt soll der Seitenstreifen nicht vom Radverkehr befahren werden, weil er dafür nicht gedacht ist! In der Konsequenz heißt das: Das Kind von Herrn Mayer müsste AUF DER STRASSE FAHREN! Ich habe einen Selbstversuch gemacht – keine 100 Meter, und man wird angehupt und bedrängt. Der ADFC hat Abstandsmessungen durchgeführt, die zeigen, dass 80% der PKW den hier vorgeschriebenen Überholabstand nicht einhalten, selbst wenn man auf dem Randstreifen fährt. Diese Situation ist haarsträubend, und man kann nur beten, dass hier nichts passiert.
Eine Erklärung, wo heute geltendes Recht, vor allem das moderne Prinzip „Sicherheit vor Leichtigkeit“, verwirklicht wurde, blieb das Landratsamt auch bei einem Ortstermin schuldig. Die Bürgermeister der drei Anliegergemeinden Rohrdorf, Riedering und Stephanskirchen versuchen aktuell, zumindest eine Temporeduzierung auf 70 km/h als Sofortmaßnahme zu erreichen..
Die zu sehenden Fahrzeuge stehen nicht im Mittelpunkt und sind zufällig im Bild.