Radkampagne Stephanskirchen

Was sind unsere Ziele?

Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten immer stärker zu einem autogerechten Land entwickelt. Viele Infrastrukturprojekte bis hinunter in die einzelnen Kommunen haben in erster Linie den motorisierten Individualverkehr im Blick. Die Folgen erleben wir täglich: Staus und Lärm füllen unsere Ortszentren, wir verzichten auf saubere Luft und auf Sicherheit, wenn wir zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Der ÖPNV ist schlecht ausgebaut. Von den Folgen für das Klima ganz zu schweigen.

Aus unserer Sicht ist das Fahrrad häufig eine echte Alternative, gerade in einem Ballungsraum wie unserer Region. Wege bis zu zehn Kilometern (mit dem E-Bike auch mehr) sind oft genauso schnell, teilweise schneller als mit dem Auto zurückzulegen. Vor Ort benötigt man kaum Parkraum. Das Fahrrad erzeugt keinen Lärm und keine Abgase.

Fragt man Menschen danach, unter welchen Bedingungen sie ihr Fahrrad häufiger nutzen würden, bekommt man meist die gleichen Antworten: Sicherheit vor dem motorisierten Verkehr, reservierte bzw. bevorrechtigte Verkehrsflächen, gute Abstellmöglichkeiten.

Eine solche Infrastruktur wäre mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwand herzustellen und zu betreiben. Wir glauben, dass so ein maßgeblicher Beitrag zu einer verbesserten Verkehrs- und Klimapolitik geleistet werden kann.

Ziele Radkampagne Stephanskirchen

Umdenken Stephanskirchen

Radweg Infrastruktur Radkampagne Stephanskirchen

Das wollen wir erreichen:

  • Stephanskirchen wird „Fahrradfreundliche Kommune“ in der AGfK. Es wird ein Radverkehrskonzept erstellt und verwirklicht.
  • Fahrradstrecken werden (vor allem innerorts) von den Haupt-Autorouten wegverlegt und führen durch Wohngebiete. Wo möglich, werden Fahrradstraßen ausgewiesen.
  • Es gibt eigene Querungsmöglichkeiten über den Inn.
  • Der SUR-Radschnellweg Stephanskirchen – Feldkirchen-Westerham wird verwirklicht und an unsere Nachbargemeinden (Prutting, Riedering, Rohrdorf) angeschlossen.
  • Fußgänger und Radfahrende bekommen jeweils eigene Verkehrsflächen, kombinierte Geh-Radwege gehören ebenso der Vergangenheit an wie „Schutz-“Streifen auf Autostraßen.

Was tun wir dafür?

  • Wir treffen uns regelmäßig und bemühen uns, ein umfassendes Bild des Radverkehrs in unserer Region zu bekommen. Dazu vernetzen wir uns auch mit unseren Nachbargemeinden und ähnlichen Initiativen.
  • Wir informieren die Bürgerinnen und Bürger über den Gemeindekurier, unsere Homepage und unseren Newsletter.
  • Wir beteiligen uns an gemeindlichen Veranstaltungen und führen eigene durch.
  • Wir suchen Wege, um Firmen, Vereine, gesellschaftliche und gemeindliche Einrichtungen zu Maßnahmen zu motivieren, die den Radverkehr fördern.
  • Und natürlich wollen wir in erster Linie die Kommunalpolitik für unsere Ziele gewinnen und gemeinsam die Lebensqualität in Stephanskirchen steigern.

Fahrradstraße Allee

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